Aerospace-X - Unsere Vision

"Building a digital ecosystem for an efficient and sustainable Aerospace Supply Chain."


Ziel von Aerospace-X ist es, die Digitalisierung der Lieferketten in der Luftfahrt-Industrie voranzutreiben. Kern des Projekts ist ein gemeinsam konzeptioniertes Angebot föderaler Dienste und Datenstandards für die Luftfahrtindustrie in Deutschland, respektive Europa, das die teilnehmenden Unternehmen und Organisationen befähigt, transparente Daten- und Ressourcen-Nutzung zu realisieren, die Effizienz unterschiedlicher Wertschöpfungsprozesse zu steigern und nach Open-Source-Prinzipien branchenübergreifend nutzbar zu machen.

Mit dem Ziel eines kollaborativen Datennetzwerks für die Luftfahrtindustrie, bringt Aerospace-X die Entwicklung der Bausteine für einen offenen und souveränen Datenökosystem für den Sektor voran.

In diesem Datenökosystem soll durch vereinheitlichte Prozesse, harmonisierte Datenmodelle und transparente Zugangsmechanismen die Zusammenarbeit aller Akteure in der Supply Chain - OEMs, große Zulieferer, aber auch KMUs, Logistikunternehmen bis hin zu den Rohstofflieferanten - vereinfacht und dadurch schneller effizienter werden. Unter anderem soll es je nach Use-Case möglich werden, eine Sichtbarkeit über die Tier-1-Ebene hinaus zu autorisieren, um die Reaktivität in der Lieferkette in beide Richtungen zu erhöhen.

Der Fokus der Anwendungsfälle liegt auf den Themen Nachhaltigkeit und Resilienz der Lieferketten. 

Im Schwerpunkt "Nachhaltigkeit" werden die Use Cases "Circular Economy" und "Product Carbon Footprint" adressiert. Hier sollen Lösungen entwickelt werden, um die stark steigende Menge an Daten und den erforderlichen Informationsaustausch zu bewältigen, die mit den wachsenden regulatorischen und gesetzlichen Auflagen einhergeht. In einem "Digitalen Produktpass" können die Daten für den gesamten Produktlebenszyklus gespeichert und je nach Anwendungsfall freigegeben, gelesen und editiert werden können.

Der Schwerpunkt "Resilienz der Lieferkette" umfasst "Demand and Capacity Management“ sowie "End-to-End Non-Quality Management". Dabei sollen Datenmodelle und Applikationen entwickelt werden, die einerseits präventiv Produktions- und Lieferkapazitäten sowie Qualitätsdaten aus den Produktionsschritten erfassen und über mehrere Ebenen der Lieferkette aggregieren. So soll z.B. ermöglicht werden, Produktionsraten kurzfristig zu verändern und Engpässe besser zu antizipieren. Andererseits soll es vereinfacht werden, im Falle von Liefer- oder Qualitätsproblemen Ursachen zu finden und kollaborativ zu mitigieren.